Doch Elektromobilität ist eben weit mehr als nur ein Elektromotor im Auto – um wirklich zu funktionieren braucht es ein dynamisches System, in dem unterschiedliche Infrastrukturen intelligent miteinander vernetzt sind. Dieser thematische Ansatz spiegelt sich auch im Ausstellungsdesign wider: Die einzelnen Themenbereiche wie „Fahrzeugarchitektur“, „Batterie- und Ladetechnik“, „Einführungsstrategien“ oder „Kommunikationssysteme“ sind zwar als Einheiten erkenntlich, greifen jedoch elliptisch ineinander und zeigen so auch räumlich die inhaltlichen Bezüge auf. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Elektromobils, die unter anderem durch urbane Klangwelten erlebbar wird, präsentiert die Ausstellung aktuelle Elektrofahrzeuge sowie Mobilitätskonzepte der Zukunft, bei denen Elektrofahrzeuge etwa als Stromspeicher für Überkapazitäten der erneuerbaren Energien eingesetzt werden können.

Die gesamte Ausstellung wurde dabei als Wanderausstellung konzipiert, deren eigens entwickelte modulare Elemente besonders transport- und montagefreundlich sind und eine individuelle Anpassung auf unterschiedliche räumliche Gegebenheiten erlauben. Weitere Einsatzorte der Wanderausstellung: 2013 im Verkehrsmuseum Dresden, 2014 im Focke Museum Bremen und 2015 im Historischen Museum Hannover.